Aufgeräumt leben
Es muß ja nicht erst ein Umzug drohen ;-)
Auch sonst empfinde ich es äusserst erleichternd und klärend, wenn ausgediente Dinge weiterziehen dürfen... Sie lenken mich dann nicht mehr ab, konsumieren keine Aufmerksamkeit und Energie mehr. Das macht Platz - nicht nur aussen sondern auch innen :-)
Hier mal ein paar Tipps, wie ich in den letzten Jahren das Meiste losgeworden bin (abgesehen von ebay & Co., wo ich so einiges verkaufen konnte):
Werbung? Nein Danke!
Kaum umgezogen, wurde ich mit Katalogen überhäuft, die ich niemals angefordert hatte. Komisch... naja. Jedenfalls nahm ich das zum Anlass, erstens diverse Werbewidersprüche abzusetzen. Und
zweitens, mich endlich auf der Robinsonliste einzutragen. Die ist natürlich kein Garant für absolute Werbefreiheit in Bezug auf Zeug, das einen nicht interessiert. Aber einige Unternehmen
gleichen zumindest erstmal ab, ob man drauf steht. Das ist doch schon mal sehr löblich. Hier ist die schöne Adresse, wo man sich eintragen kann: http://www.ichhabediewahl.de
Aufgeräumt surfen
Mir geht es total auf den Zwirn, wenn ich überall zappelnde Banner sehe. Neulich brachte mich ein Freund darauf, mir einen Adblocker zu installieren. Seitdem ist alles gut auf meinem Bildschirm. Ich habe mich für AdBlock entschieden. Das ist kostenlos, aber ich habe dem netten Programmierer natürlich etwas gespendet. Der hat, genau wie ich, keinen anderen Job mehr, um sich voll seinem Herzensprojekt widmen zu können.
Zwar gibt es auch schon Erkennungs-Programme, die die Blockierung wieder aushebeln. Aber bis jetzt genieße ich noch mein werbefreies Facebook, googlemail und vieles mehr.
Aufgeräumt denken und fühlen
Nur konsequent ist es da, sich auch mal die eigenen Denkgewohnheiten vorzuknöpfen ;-) Ich betrachte sie wie Kleidungsstücke, die ich ausrangieren kann, wenn sie mir zu klein geworden sind oder mir einfach nicht mehr stehen.
Aufgeräumte Beziehungen
Das ist vielleicht das Schwierigste überhaupt - manchmal. Aber es hilft allen Beteiligten mehr, wenn auch da Klarheit einkehrt. Die ist dann da, wenn jeder die Verantwortung für sein Leben selbst übernimmt. Es reicht, wenn einer von Beiden es tut - indem er einfach nicht mehr "mitspielt". Das kann z.B. dann notwendig sein, wenn die Beziehung einen auslaugt statt aufbaut. Mehr zu meinen persönlichen Erfahrungen steht unten auf meiner anderen Seite>. Und hier ein paar Beispiele für neuen, "ballastbefreiten" Umgang miteinander>
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